Hör auf zu heulen, Bitch!

Poster Film "Hustle" 2022 Netflix
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Wer mir schon länger folgt, weiß, dass ich nicht nur Leseratte sondern auch Filmfan bin. Vorallem Heldenreisen von eher "Schreegen Vögeln" (Ja, wie meine Facebook Gruppe) , mit großen Siegen haben es mir angetan und das nicht erst seit Harry Potter. 

 

Heute morgen war der Film "Hustle" dran. Wusstest du übrigens, dass ich mal für eine Filmagentur gearbeitet habe? Das war toll.  Nun ja, inzwischen streamen wir alle alles, jederzeit und überall. Und ich eben Sonntagsvormittags zu mir aufs Sofa - auch ne Art Gottesdienst. 

 

Ein Satz hat dann eine Welle in mir ausgelöst, nämlich als der Coach (Adam Sandler) zu seinem Sprößling (Juan Hernangómez), einem echten Wildpferd (hot, ich werd wohl jetzt öfter Basketball schauen ^.-), sagt, dass wir immer nur gegen uns selbst spielen bzw. kämpfen. Kennst du dieses "tausend Mal gehört, tausend Mal ist nichts passiert und dann macht es auf einmal KLICK!? Etwas rastet in dir ein und in einem Film würdest du sehen, wie all die Rädchen und Riegel sich in Bewegung setzen und die Büchse der Pandorra oder den Tresor öffnen. Huuuh, ich hab schon wieder Gänsehaut. 

 

Bei mir so: Ja, wir kämpfen immer nur gegen uns selbst. Ich bin eine echte Kämpferin. Ich wollte schon immer erfolgreich sein und Großes erreichen. Ich hatte keine gütige Omi, keinen Mentor, nicht mal meine Eltern oder Ehemänner waren meine Cheerleader. Ich kann das! Ich bin einfach diese krass geile Bitch und dieser unfassbare Raum für alles und diese unendliche, unfassbar starke Kreationskraft. Mir kann nichts etwas anhaben, denn ich habe "es" und alles damit in der Hand! Wie cool ist es bitte, dass ich mir nur selbst aus dem Weg gehen muss, dass ich mich selbst anfeuern und mir selbst alles ermöglichen kann?!

 

 

In der Resilienzforschung hat man festgestellt, dass Menschen, die so krasse Erfolgsgeschichten gelebt haben wie bspw.  Montserrat Caballé, die vom hungernden Mädchen, dass schon mit 12 als Näherin arbeiten musste um für die Familie zu sorgen, zur weltberühmten Opernsängerin aufstieg, nur 1 Person brauchten, die an sie glaubte. 

Und was, wenn du eben die Einzige bist, die an dich glaubt und die sich nicht mehr erlaubt, sich selbst Geschichten zu erzählen oder auf die Geschichten der anderen einzugehen. Denn was andere über dich denken und dir erzählen, hat in Wahrheit nichts mit dir zu tun. Gar nichts. Und den Bullshit, denn du dir als Ausrede erzählst um nicht aufzustehen und dein großartigstes Leben zu leben, auch nicht. Das sind alles nur Lügengeschichten. Basta!

 

Und diese Geschichten enden hier. Als ich mein Jahresprogramm "Geilste Bitch Ever" genannt habe, wollte ich damit vorallem provozieren. Ich wollte brave blonde Mädchen, die versuchen ach so klug, smart und emanzipiert alles richtig zu machen; provozieren, damit sie sich in eine weibliche Version von Billy Idol verwandeln, mit halben Lederhandschuhen, Lederjacke und Punkerfrisur ... also eigentlich in eine PINK. Nun ja, wie auch immer, wollte ich, dass sie aufhören über männliche Narzissten, strukturellen Narzissmus, Gläserne Decken und all den Kram zu labern.

Bild Bo Cruz and Kermit
Never loose your cool!

Ich rufe dir hier und jetzt nochmal zu: Hör auf zu heulen, Bitch! Und fang an zu leben. Lebe deine eigene Erfolgsgeschichte, tu so als ob du nichts wüsstest, ob möglich oder nicht. Und frag nur noch: Wie? Wie kann ich das jetzt für mich möglich machen?

Und wenn du gerne ein paar krass geile Mit-Bitches um dich hättest, die immer, wenn du es gerne hättest, deine Cheerleader sind, die dir statt Taschentüchern Champagner reichen, mit denen du neidlos deine Erfolge feiern kannst, dann sei noch dabei. Jetzt. Denn es gibt nur Jetzt. Nicht die ollen Kamellen von gestern, nicht die Horrorgeschichten über morgen. Nur dich. Nur jetzt. Bist du dabei?

 

Dann schreib mir an post@sonjasophiesonnenschein.de oder schick diesen Beitrag an all deine Mädels, die schon so lange fragen "Wie kann ich hier aussteigen?".

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